440 Wachstunden im Freizeitzentrum

Wasserwachtsfahne an der Rettungswache im Freibad Trostberg.

Stolze Bilanz der Wasserwacht Trostberg – 24 Stunden-Schwimmen in 2011 angeregt

Der Vorsitzende der Trostberger Wasserwacht Hans-Michael Weisky blickte in der Jahreshauptversammlung auf ein erfolgreiches Jahr 2010 zurück. In 440 Wachstunden musste 62 Mal Erste Hilfe geleistet werden und der Technische Leiter Patrick Höhler freute sich darüber, dass keine ernsthaften Verletzungen darunter waren. Auch der Kassenstand ist trotz hoher Investitionen dank vieler Spenden erfreulich, so Kassier Peter Berg.

Wasserwachtsfahne an der Rettungswache im Freibad Trostberg.Neben zahlreichen Aktiven, Jungmitgliedern und deren Eltern konnte Hans-Michael Weisky den Geschäftsführer der Stadtwerke Trostberg Stefan Bratzdrum und den Technischen Leiter der Kreis-Wasserwacht Wolfgang Rödl begrüßen. Der Stadtwerke- Chef dankte den Aktiven auch im Namen des 1. Bürgermeisters Karl Schleid für ihren geleisteten Dienst im Freizeitzentrum. Wolfgang Rödl sprach an die Aktiven die Einladung zu einer Eisrettungsübung aus, so fern diese wetterbedingt noch einmal möglich ist.

Zahlreiche Aktivitäten und rege Teilnahme an Wachdiensten und Ausbildungen

Der Vorsitzende berichtete über das vergangene Jahr und den vielen Aktivitäten der Ortsgruppe: Mitgestaltung des Ferienprogramms, Mitwirkung beim „Tag der offenen Tür“ im Freizeitzentrum, die Einweihung der neuen Rettungswache, der alljährliche Saisonabschluss und schlussendlich ging es im Dezember noch zum gemeinsamen Schlittenfahren nach Adlgaß bei Inzell.

Patrick Höhler zog als Technische Leiter positive Bilanz. So sind von 33 Aktiven der Wasserwacht nicht nur 440 Wachstunden sondern allein im Bereich der Aus- und Fortbildung 1573 Stunden geleistet worden. Im Bereich der Mittelbeschaffung waren die Mitglieder rund 200 Stunden unterwegs. Neben Erste Hilfe Kursen mit insgesamt 35 Teilnehmern und rund 65 ausgestellten Schwimm- und Rettungsschwimmerabzeichen wurden auch die Trainings- und Gruppenstunden gut besucht.

Von einem geordneten Kassenstand konnte Peter Berg als Kassier berichten. Besonders bedankte er sich bei den vielen Spendern aus der Trostberger Geschäftswelt. Ohne diese finanziellen Zuwendungen wäre die Ausstattung der neuen Rettungswache im Freizeitzentrum nicht so zeitnah möglich gewesen. Die Mitgliedsbeiträge von 121 Mitgliedern waren neben den Spenden die höchsten Einnahmequellen 2010. Der Barbestand am Jahresende kann nun für die nächsten anstehenden Investitionen, wie die Ausrüstung von Wasserrettern und die Beschaffung von Schulungsmaterial, verwendet werden.

Die Jugendleiterinnen Manuela Hanel und Monika Frank berichteten über ihre Arbeit. Gerne blickten sie auf die Umweltaktion mit dem Umweltreferenten der Stadt Trostberg zurück und freuen sich schon wieder auf die Aktion in diesem Jahr. In regelmäßigen Gruppenstunden sowohl im Heimathaus wie auch im Freizeitzentrum haben sie die Kinder und Jugendlichen auf ihren späteren Dienst in der Wasserwacht vorbereitet.

24 Stunden- Schwimmen für 2011 angeregt

Hans-Michael Weisky fasste zum Schluss zusammen, dass sich die Wasserwacht 2011 wieder ähnliche Aktionen wie im vergangenen Jahr vorgenommen hat. Den Bereich Ferienprogramm möchte man dabei ein wenig ausweiten und auch für neue Aktionen ist man aufnahmebereit. Aus der Versammlung kam spontan die Idee eines 24-Stunden-Schwimmens im Freizeitzentrum auf. Stefan Bratzdrum könnte sich so eine Aktion, bei der die Wasserwacht besonders nachts gefordert wäre, gut vorstellen und der Vorsitzende sicherte eine konkrete Aktionsplanung in der nächsten Vorstandssitzung zu. hmw